
Ambrosia breitet sich in Bayern weiter aus
n-tv
Die eingewanderte Ambrosia kann heftige Allergien auslösen. Deshalb wird sie in Bayern bekämpft, so gut es geht. Loswerden wird man die ungeliebte Pflanze aber wohl nicht mehr.
Roth (dpa/lby) - Die allergieauslösende Ambrosia breitet sich in Bayern weiter aus. 35 neue Bestände sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums im vergangenen Jahr entdeckt worden. Damit steigt die Zahl der großen Bestände seit Beginn des Ambrosia-Monitorings im Jahr 2007 auf 544. Am stärksten betroffen ist der mittelfränkische Landkreis Roth, aus dem bisher 36 Bestände gemeldet wurden. Die Ambrosia stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde vermutlich über Vogelfutter nach Europa eingeschleppt. Ihre Pollen fliegen meist ab Mitte Juli bis in den Oktober und können schon in geringer Konzentration allergische Reaktionen wie Heuschnupfen oder Asthma auslösen. 3000 bis 60.000 Samen kann sie innerhalb ihres einjährigen Lebenszyklus abwerfen und bis zu eine Milliarde Pollen in die Luft entlassen.More Related News
