Althusmann für konsequentere Sanktionen gegen Russland
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann hat die Kriegsgräuel in der ukrainischen Stadt Butscha verurteilt und sich für weiterführende Sanktionen gegen Russland etwa im Energiesektor ausgesprochen. Was in Butscha geschehen sei, sei Völkermord, sagte der CDU-Politiker am Montag dem Radiosender ffn in Hannover. "Das sind Kriegsverbrechen, die dort begangen werden. Und die deutsche Bundesregierung, die Europäische Gemeinschaft wird jetzt entscheiden müssen, wie wir damit umgehen." Angesichts der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen befinde sich Deutschland jedoch in einem "moralischen Dilemma".
Althusmann sagte, mit den Sanktionen, die "offensichtlich nicht ausreichend wirken", fühle er sich "sehr unwohl". "Ich wünschte mir härtere Sanktionen auch gegenüber den Banken. Ich wünsche mir ein noch schärferes Vorgehen, mehr Konsequenz noch in den Sanktionen gegenüber Russland, um ihn zum Einlenken zu bewegen, den russischen Präsidenten Putin, der diesen schrecklichen Krieg ausgelöst hat."
Weitere Maßnahmen kämen laut dem niedersächsischen Wirtschaftsminister auch im Energiesektor in Betracht. Althusmann sagte, "(...), zumindest im Bereich Öl und Kohle sollten wir sehr konsequent sein und nochmal den Druck auf Putin erhöhen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.