Als der Kanzler die Deutschen um Vertrauen bittet
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Die Kanzler-Bilanz seiner Panzer-Entscheidung steht betonfest - notwendig, verantwortungsbewusst und mit den Partnern abgestimmt. Merz stellt im Bundestag seine Analyse dagegen, doch die wichtigste Frage muss noch beantwortet werden.
Regierungsbefragung im Bundestag, und vor das Plenum stellt sich ein Kanzler, der sich seiner Sache sicher ist. Es gebe "in diesem Land viele Bürgerinnen und Bürger, die sich Sorgen machen", erklärt Olaf Scholz in seinem Eingangs-Statement zur Entscheidung für die Leopard-Lieferung, "auch angesichts der Dimensionen, die diese Waffe mit sich bringt". Diesen Bürgern wolle er an dieser Stelle sagen: "Vertrauen Sie mir, vertrauen Sie der Bundesregierung."
Die fast väterlich klingenden Worte, die Scholz via Plenarsaal an die Bevölkerung richtet, sie müssen ihn mit Genugtuung erfüllen. Das lässt sich an seinem ganzen Auftreten ablesen - deutlich präsenter und lebendiger etwa als in der Neujahrsansprache vom 1.Januar. Und er kann tatsächlich entspannt in diese Regierungsbefragung gehen, denn in der folgenden Stunde werden ihm dort Fragen gestellt. Es wird immer Scholz sein, der die Antworten gibt. Der die Deutungshoheit behält. Der den Blickwinkel bestimmt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.