
Als auf dem Nova Music Festival die Musik verstummte
n-tv
Zurückgelassene Rucksäcke, ausgebrannte Autos, Handyvideos: Eine Ausstellung macht zum Jahrestag des 7. Oktober den Hamas-Angriff auf das Nova-Festival erfahrbar. Im ehemaligen Flughafen Tempelhof können Besucher Handys anfassen, Autos riechen, Videos sehen. In New York wurde die Ausstellung von Protesten begleitet.
Der Krieg in Gaza schlägt sich nicht nur in Schlagzeilen und politischen Debatten nieder, sondern immer mehr auch im kulturellen Raum. Das zeigt sich bei Filmfestivals, Klassikkonzerten, Petitionen - und nun auch in einer Ausstellung in Berlin.
Die Schau mit dem Titel "October 7, 06:29 AM – The Moment Music Stood Still" erinnert an den Angriff der Hamas auf das Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 – und rückt die Menschen, die vor Ort waren, ins Zentrum. Zum zweiten Jahrestag des Massakers macht sie die unsagbaren Schrecken jenes Tages erfahrbar, transportiert aber auch eine Botschaft von Hoffnung. Die Ausstellung war zuvor schon in anderen Städten zu sehen, etwa in New York. US-Medien berichteten damals von Protesten vor dem Ausstellungsgebäude.
Das Nova-Musikfestival mit etwa 3000 Besucherinnen und Besuchern wurde am 7. Oktober 2023 von Terroristen der Hamas angegriffen. Nach Angaben der Ausstellungsmacher wurden 411 Menschen getötet, Hunderte verletzt und mehr als 40 in den Gazastreifen verschleppt.
