
Alle Frauen, Kinder und Älteren aus Asowstal gerettet
n-tv
Ein kleiner Lichtblick: Nach ukrainischen Angaben können alle Frauen, Kinder und älteren Menschen aus dem Stahlwerk in Mariupol gerettet werden. Die letzten 50 werden mit Bussen abgeholt. Was mit den verbliebenen Kämpfern passiert, ist offen. Präsident Selenskyj arbeitet an einer diplomatischen Lösung.
Aus dem belagerten Stahlwerk Asowstal in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind offiziellen Angaben zufolge die letzten Frauen, Kinder und älteren Menschen evakuiert worden. "Dieser Teil der humanitären Operation in Mariupol ist abgeschlossen", schrieb die ukrainische Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk im Nachrichtendienst Telegram. Ob unter den verbliebenen Männern noch Zivilisten sind, ließ sie zunächst offen.
Mit der Abfahrt 50 weiterer Menschen summiere sich die Zahl der vom Werksgelände abgeholten Zivilisten auf 176, teilte das militärische Hauptquartier der pro-russischen Separatistenregierung in der Gebietshauptstadt Donezk mit. Die Stadtverwaltung hatte die Zahl der auf dem weitläufigen Gelände mit zahlreichen Gebäuden und unterirdischen Anlagen eingeschlossenen Zivilisten vor wenigen Tagen auf 200 beziffert.
