Algerier sorgt für Skandal bei Olympia
n-tv
Die Olympischen Spiele sind gerade erst eröffnet, schon gibt es den ersten sportlichen Eklat. Ein algerischer Judoka zieht lieber seine Teilnahme zurück, als gegen einen Israeli kämpfen zu müssen. Er wird daraufhin suspendiert und auch vom eigenen Verband abgewatscht.
Der algerische Judoka Fethi Nourine hat bei den Olympischen Spielen in Tokio für einen Skandal gesorgt. Der 30-Jährige zog seine Teilnahme in der Klasse bis 73 Kilogramm zurück, um im Falle eines Auftaktsieges nicht in der zweiten Runde gegen den Israeli Tohar Butbul antreten zu müssen. Der Judo-Weltverband (IJF) suspendierte daraufhin Nourine sowie seinen Trainer Amar Benikhlef vorläufig und leitete weitere Ermittlungen ein. Eine Disziplinarkommission solle nun über weitere Folgen entscheiden. Nourine und Benikhlef hatten ihre Entscheidung einem algerischen Fernsehsender mitgeteilt und mit ihrer politischen Unterstützung für Palästina begründet. "Wir haben viel gearbeitet, um die Olympischen Spiele zu erreichen, (...) aber die palästinensische Sache ist größer als all das", sagte er. Der Weltverband erklärte, die Aussagen von Nourine und seinem Coach stünden "in totalem Gegensatz zur Philosophie" des Judo-Verbandes. Judo basiere auf Solidarität, Respekt und Freundschaft, jede Form der Diskriminierung könne daher nicht toleriert werden.145 Mal spielt Alexandra Popp für Deutschland, nun hat die Fußballerin ihren letzten Auftritt im DFB-Team. Schon nach 15 Minuten ist Schluss, sie streift die Kapitänsbinde ihrer Nachfolgerin Giulia Gwinn über. Es geht fast zu schnell für sie - nach mehr als 14 Jahren, in denen sich der Fußball massiv wandelt.
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