Alec Baldwin: Neue Details zum Tod am „Rust“-Set
RTL
Bei Dreharbeiten zu dem Western-Film „Rust“ ereignete sich eine Tragödie durch eine Requisitenwaffe. Alec Baldwin tötet Kamerafrau Halyna Hutchins.
Es war ein schrecklicher Vorfall, der sich im Oktober 2021 während der Dreharbeiten zu dem Western-Film "Rust" ereignete. Bei dem Filmdreh tötete der Schauspieler Alec Baldwin (63) die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42) mit einer Requisitenwaffe, welche fälschlich auslöste. Er selbst "habe nie abgedrückt", so Baldwin. Können das die Untersuchungen bestätigen?
Auch vier Monate nach dem Vorfall ist noch nicht eindeutig geklärt, wie es zu der Tragödie kommen konnte. Möglich ist eine Reihe von Fehlern, sowohl während der vorausgehenden Planungen zum Film als auch bei den Dreharbeiten. Vermutlich hat ein Zusammenspiel aus mehreren Versäumnissen zu dem Unglück geführt:
Und schließlich der tödliche Schuss durch Baldwin, der nach eigenen Angaben den Abzug nicht getätigt hat. Zudem sei ihm vorher versichert worden, die Waffe sei nicht geladen. Untersucht wird nun, ob ein mechanisches Versagen den Schuss ausgelöst haben könnte.
Währenddessen hat die Familie der verstorbenen Kamerafrau Klage gegen den Schauspieler Alec Baldwin und die Produzenten der Filmproduktion – zu denen auch Baldwin gehört – eingereicht. Vorgeworfen wird den Mitwirkenden grobe Fahrlässigkeit. Der US-Schauspieler betonte hingegen schon im Dezember seine Unschuld und sagte dem Fernsehsender ABC in einem Interview: "Jemand ist für das, was passiert ist, verantwortlich, und ich kann nicht sagen, wer das ist, aber ich bin es nicht."
Es sind also noch immer viele Fragen offen. Möglich ist, dass die Klage neue Erkenntnisse hervorbringt. Die Ermittlungen dauern an.