
Aktivistinnen bewerfen Mona Lisa mit Suppe
n-tv
Nach mehreren Farb- und Suppenattacken auf berühmte Gemälde im Jahr 2022 herrschte in den vergangenen Monaten in vielen Museen Ruhe. Bis jetzt: In Paris suchen sich zwei Klimaaktivistinnen das wohl berühmteste Bild der Welt für ihre Aktion aus.
Französische Klimaaktivistinnen haben das Mona Lisa-Gemälde im Louvre in Paris mit Suppe beschmiert. Dies berichten mehrere Medien, darunter die Nachrichtenagentur CLPress. Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen zwei Frauen, die das Gemälde mit zwei Dosen Suppe bewerfen und sich anschließend vor dem Bild platzieren.
Laut einem AFP-Journalisten forderten die beiden Aktivistinnen ein Recht auf "gesunde und nachhaltige Lebensmittel". Auf dem T-Shirt einer der Aktivistinnen war "Riposte alimentaire", Lebensmittel-Gegenschlag, zu lesen. Vor dem Bild stehend riefen die beiden Frauen zudem immer wieder den Satz: "Unser Agrarsystem ist krank." Auf dem Video ist ebenfalls zu sehen, wie Museums-Mitarbeiter zu dem Geschehen eilen und versuchen, die schreienden Aktivistinnen mit tragbaren Wänden abzuschirmen.
In den vergangenen Tagen gab es in der französischen Hauptstadt Proteste von Landwirten, die ein Ende der steigenden Treibstoffkosten und eine Vereinfachung der Vorschriften forderten. Am Freitag blockierten sie etwa wichtige Straßen in Paris.
