
Aktivisten wollen TV-Gottesdienst stören – und sind zu spät
Die Welt
An Heiligabend sind Aktivisten der „Letzten Generation“ vor einer Stuttgarter Kirche aufgetaucht, um einen im ARD übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören. Da es Hinweise auf die Aktion gab, wurde der Gottesdienst bereits am Vortag aufgezeichnet. Die Störer erhielten Platzverweise.
Klimaaktivisten der Gruppe „Aufstand der Letzten Generation“ sind nach Angaben der Polizei an Heiligabend in Stuttgart mit ihrem Versuch gescheitert, die geplante Live-Übertragung eines Weihnachtsgottesdienstes im Fernsehen „medienwirksam“ zu stören. Einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Stuttgart vom Samstag zufolge wurde die geplante Protestaktion bereits im Vorfeld bekannt. Die evangelische Christvesper in einer Kirche im Stadtbezirk Möhringen sei deshalb bereits am Freitag aufgezeichnet und zeitversetzt im ARD-Fernsehen übertragen worden.
An Heiligabend hätten sich gegen 15 Uhr dennoch acht Mitglieder von „Aufstand der Letzten Generation“ vor der verschlossenen Kirche getroffen, hieß es von der Polizei weiter. Das Pfarramt habe daraufhin die Polizei informiert. Die Beamten hätten zwei „potenziellen Störern“ einen Platzverweis erteilt. Die „Letzte Generation“ selbst war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.











