Aktivisten werfen lebende Mäuse in McDonald's-Filialen
n-tv
Nach dem Hamas-Terror am 7. Oktober versorgen Vertriebspartner von McDonald's Sicherheitskräfte in Israel mit Burgern und Pommes. Als Reaktion darauf werfen im englischen Birmingham propalästinensische Aktivisten lebende Mäuse in Restaurants der Fast-Food-Kette. Die Polizei ermittelt.
Die Fast-Food-Kette McDonald's hat Vorfälle in Großbritannien verurteilt, bei denen wohl propalästinensische Aktivisten massenhaft lebende Mäuse in Restaurants geworfen haben. Die Polizei in der Stadt Birmingham hatte zuvor mitgeteilt, sie ermittle in einem Fall, bei dem am Montag lebende Nager in einem McDonald's-Restaurant abgeladen wurden. Der BBC zufolge handelte es sich dabei um einen von mehreren Vorfällen, von denen Videos im Internet kursierten.
Die Aufnahmen zeigen Männer mit palästinensischen Flaggen, die kistenweise Mäuse oder Ratten in McDonald's-Restaurants schütten. Teilweise waren die Tiere angeblich in den Farben der palästinensischen Flagge gefärbt worden. Angeblich wollten sich die Aktivisten dafür rächen, dass Restaurants der Kette in Israel kostenlose Mahlzeiten an Soldaten verteilt hatten.
Ein McDonald's-Sprecher betonte laut der britischen Nachrichtenagentur PA, es habe sich in Israel um unabhängige Entscheidungen der einzelnen Lizenzhalter gehandelt. "Die McDonald's Corporation finanziert oder unterstützt keinerlei Regierungen, die in den Konflikt verwickelt sind", sagte der Sprecher. Lokale Geschäftspartner, die unter Lizenz Restaurants betrieben, würden sich unabhängig Aktionen ausdenken, ohne die Zustimmung von McDonald's.