Aktivisten protestieren gegen Massentierhaltung
n-tv
Niedersachsen sieht sich als Agrarland Nummer eins in Deutschland, nirgendwo wird fabrikmäßig so viel Fleisch produziert. Tierschützer machen auf das Leid der Tiere aufmerksam und fordern eine Agrarwende.
Goldenstedt (dpa/lni) - Mit einer Dauerkundgebung im Kreis Vechta protestieren seit Montag Tierschützer gegen die industrielle Massentierhaltung. Der niedersächsische Landkreis ist mit Schweine- und Geflügelmast ein Zentrum der deutschen Tierproduktion. Das Protest-Zeltcamp bei Goldenstedt liegt unweit der Zentrale des großen Geflügelkonzerns PHW in Visbek. Hauptmarke von PHW ist Wiesenhof. Das Protestcamp soll bis zum 17. Juli dauern. Zu Beginn am Montag waren etwa 70 Personen versammelt, wie Franziska Klein sagte, eine Sprecherin des Bündnisses "Gemeinsam gegen die Tierindustrie". Etwa 20 Großzelte standen, dazu zahlreiche kleinere Campingzelte. Insgesamt werden mehrere hundert Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Das Bündnis kritisiert die negativen Auswirkungen der Fleischproduktion. Es fordert einen Ausstieg aus der Tierindustrie sowie eine solidarische und ökologische Agrarwende.Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.