
Aktien von kanadischem Minen-Betreiber gehen durch die Decke
n-tv
Im US-Bundestaat Nevada soll eine riesige Lithium-Mine entstehen. Die Regierung von Donald Trump will das mit einem Milliarden-Kredit ermöglichen - verlangt aber eine Gegenleistung.
Die Aussicht auf einen möglichen Einstieg der US-Regierung bei dem Unternehmen Lithium Americas zündet bei den Aktien den Turbo. Die Papiere des kanadischen Minen-Betreibers legen an der Wall Street um fast 70 Prozent zu. Angestrebt sei eine staatliche Beteiligung von bis zu zehn Prozent, zitieren US-Medien Vertreter der Regierung von Donald Trump.
Es handelt sich um einen weiteren Schritt des Weißen Hauses, direkte Beteiligungen an Unternehmen zu erwerben, die es als wichtig für US-Rohstoffversorgung ansieht. Es ist jedoch das erste Mal, dass ein kanadisches Unternehmen diese Begehrlichkeiten weckt.
Gelingen soll das, indem das Weiße Haus einen Kredit in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar vom Energieministerium an Lithium Americas neu verhandelt. Die Begründung: Man habe Zweifel, dass das Unternehmen den Kredit angesichts niedriger Lithiumpreise zurückzahlen könne. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung sollen Anteile des Unternehmens an die USA gehen.
