Aiwanger setzt auf Einzug der Freien Wähler im Bundestag
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Würzburg (dpa/lby) - Ungeachtet der Umfragen gibt sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zuversichtlich, dass seine Freien Wähler den Einzug in den neuen Bundestag schaffen. Die Chance liege bei mehr als 50 Prozent, sagte der Parteichef der "Mainpost" (Donnerstag) aus Würzburg. Die Chance auf eine Regierungsbeteiligung läge dann wiederum bei mehr als 50 Prozent. Für diesen Fall wünsche er sich eine Koalition aus Union, FDP und Freien Wählern. Die Wahl ist am 26. September.
In den Umfragen kommt die Partei bundesweit aktuell nur auf rund drei Prozent. Die Freien Wähler müssten also deutlich zulegen, um ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde zu verhindern. Kein einziges Meinungsforschungsinstitut sieht sie derzeit darüber. Aiwanger betonte: "Die Wähler dürfen halt keine Angst haben, dass die Stimme bei uns verschenkt sei." Er fügte hinzu: "Ich sage: Verschenkt ist sie bei Schwarz, Rot, Grün, Gelb – über die man vier Jahre lang schimpft und sie dann doch wiederwählt."
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Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.