
AfD-Kandidaten unterliegen in allen Stichwahlen
n-tv
Drei Landräte werden neu bestimmt. Dreimal ist die AfD in der Stichwahl. Und dreimal unterliegt sie der Konkurrenz.
Neubrandenburg/Stralsund/Greifswald (dpa/mv) - Die bürgerlichen Kandidaten haben die Stichwahlen um die Landratsämter in den Landkreisen Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte gewonnen. Alle AfD-Bewerber scheiterten.
In der mit besonderer Spannung erwarteten Stichwahl in Deutschlands größtem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte setzte sich der CDU-Kandidat Thomas Müller durch. Er erhielt 59,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent Enrico Schult von der AfD bekam 40,3 Prozent. Der bisherige Amtsinhaber war aus Altersgründen nicht mehr angetreten.
Die Wahlbeteiligung lag mit 44,7 etwas niedriger als in der ersten Runde der Landratswahl am 11. Mai, als 47,8 Prozent wählten. Damals hatte Schult mit 36,1 Prozent die meisten Stimmen bekommen. Die in der ersten Runde ausgeschiedenen Kandidaten von SPD und Linke riefen anschließend dazu auf, in der Stichwahl für den CDU-Mann Müller zu stimmen.
