AfD feiert "solides" Wahlergebnis trotz Verlusten
n-tv
"Stabil", "solide", "keine Niederlage" - so lautet der Tenor bei der AfD nach der Bundestagswahl. Trotz Verlusten sehen sich die Rechtspopulisten als Partei gefestigt. Die Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion Weidel spricht rückblickend von Wettbewerbsverzerrung im Wahlkampf.
Die AfD verliert bei der Bundestagswahl an Zustimmung im Vergleich zu 2017. Die Rechtspopulisten kamen ersten Hochrechnungen zufolge auf 10,3 bis 11,1 Prozent, was einem Verlust von 1,5 bis 2,3 Prozentpunkten entspricht. Parteichef und Spitzenkandidat Tino Chrupalla sagte bei ntv zum Wahlergebnis, man sei "gekommen, um zu bleiben". Das habe man heute bewiesen. Man habe gesehen, dass die Partei eine starke Stammwählerschaft in Deutschland habe. Im ZDF ergänzte Chrupalla: "Alles, was über 10 Prozent ist, ist ein solides Ergebnis." Man werde die nächsten Tage analysieren, wo die Wählerwanderungen waren und woran es gelegen hat.
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.