
AfD-Chef hält Bevölkerung für "aufgewiegelt"
n-tv
Im Frühstart sagt AfD-Chef Chrupalla, die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus seien "medial durch die Regierung aufgeputscht". Die Remigrationsfantasien des Thüringer AfD-Chefs bezeichnet er als aus dem Kontext gerissen. Und Chrupalla erklärt, dass Politik für viele Frauen nicht so erstrebenswert sei.
AfD-Chef Tino Chrupalla hat die seit Wochen stattfindenden Proteste gegen Rechtsextremismus als Inszenierung abgetan. Die AfD sei in Umfragen "immer noch stabil über 20 Prozent", sagte er im Frühstart von ntv. "Wir sehen, dass natürlich gerade medial durch die Regierung aufgeputscht, hier die Bevölkerung ein Stück weit aufgewiegelt wird", behauptete Chrupalla. "Und das besorgt mich ein Stück weit, dass man mit der Regierung auf die Straße geht."
Im Trendbarometer der vergangenen Woche stand die AfD bei 19 Prozent. Heute um 14 Uhr erscheint ein neues Trendbarometer.
Chrupalla sagte weiter, er gehe davon aus, dass sich "auch dieser Trend wieder wandeln" werde. Die "politische Kaste" habe Angst vor der Europawahl und den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland.
