AfD bestreitet Nähe zur "Reichsbürger"-Szene
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Die Festnahmen in der "Reichsbürger"-Szene haben ein Schlaglicht auf die Szene geworfen - und auch auf die Frage, wie eng die AfD mit dem Milieu verstrickt ist. Niedersachsens AfD-Fraktionschef weist derlei Verbindungen jedoch von sich.
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens AfD-Fraktionschef Stefan Marzischewski-Drewes sieht seine Partei nach der Terror-Razzia im "Reichsbürger"-Milieu zu Unrecht in die Nähe der Szene gerückt. "Wir lehnen jede Form des Extremismus ab", sagte er am Freitag in Hannover und betonte, die "Reichsbürger" stünden bereits seit Jahren auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD. Auf die Frage, ob es Mitglieder der Szene im AfD-Landesverband gebe, antwortete er: "Mir ist keiner bekannt." Er wisse allerdings nicht, wen das Bundesinnenministerium zu der Szene zähle.
Die Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch 25 Menschen festnehmen lassen, darunter eine Ex-Bundestagsabgeordnete der AfD. 22 der Festgenommenen wird vorgeworfen, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein, die das politische System in Deutschland stürzen wollte. Die drei weiteren gelten als Unterstützer.
Marzischewski-Drewes sagte, er wisse nicht, ob von den 25 Festgenommenen eine reale Gefahr ausgegangen sei. Mit Blick auf die unmittelbare Berichterstattung über die Razzia sprach er indes von einem möglichen "PR-Coup", den andere Parteien nutzten, um die AfD zu diskreditieren.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.