
AfD-Abgeordnete bekommen sieben Stühle zu wenig
n-tv
Durch die Wahlrechtsreform gibt es jetzt rund 100 Abgeordnete weniger im Bundestag. Über das Wochenende werden viele Stühle ausgebaut und neu arrangiert. Dabei gehen mehr Plätze verloren, als notwendig ist.
Beim Umbau des Plenarsaals im Bundestag hat die Verwaltung zu viele Stühle ausgebaut. Als am Vormittag die Parlamentarier Platz nehmen wollten, fehlten den Abgeordneten der AfD sieben Sitze. Die Politiker mussten anschließend auf klappbaren Veranstaltungsstühlen sitzen, wie ein Sprecher des Bundestags dem "Tagesspiegel" sagte.
"Der Fehler war passiert, indem die Steckstühle, die kurzfristig für den Austausch vorgesehen waren, zwar ausgebaut und abtransportiert worden waren, aber versehentlich nicht ersetzt wurden", sagte er. "Da diese Stühle gar nicht zum Ausbau vorgesehen und daher nicht auf dem Ein- und Ausbauplan vermerkt waren, war der Fehler nicht aufgefallen."
