
Adidas meldet Rekordumsatz - Tarif-Streit droht zu eskalieren
n-tv
Mehr als 6,6 Milliarden Euro Umsatz meldet Adidas im dritten Quartal - trotz belastender US-Zölle. Doch Streiks könnten den Sportartikel-Hersteller aus der Puste bringen. Angesichts des erhöhten Gewinnausblicks 2025 fordert die Gewerkschaft die Rückkehr zur Tarifbindung. Der Dax-Konzern spricht von Populismus.
Der Sportartikel-Hersteller Adidas blickt nach einem guten Sommergeschäft optimistischer auf das Gesamtjahr. Der Betriebsgewinn soll statt 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro jetzt rund zwei Milliarden Euro erreichen, wie der Dax-Konzern in Herzogenaurach mitteilte. Als Gründe nannte Adidas besser als erwartete Geschäfte und gelungene Schritte, die Zusatzkosten durch US-Zölle zu mindern.
Im dritten Quartal wuchs der Umsatz bereinigt um Währungsschwankungen um acht Prozent auf rund 6,6 Milliarden Euro. Dabei war in den Zahlen von 2024 noch der Verkauf von Artikeln der eingestellten Marke Yeezy des Skandalrappers Kanye West enthalten.
