Abstimmung: Niedergermanischer Limes soll Welterbe werden
n-tv
Das römische Militär am Rhein verfügte über Fußtruppen, Reiter und sogar eine Flotte. Sie bewachten die Grenze des Römischen Reichs zu den Germanen. Der Niedergermanische Limes soll Unesco-Welterbe werden. Am Dienstag wird abgestimmt.
Fuzhou (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen könnte heute eine weitere Weltkulturerbe-Stätte bekommen. Bei der 44. Sitzung des Unesco-Welterbekomitees im chinesischen Fuzhou soll über die Aufnahme des Niedergermanischen Limes entschieden. Diese 400 Kilometer lange einstige Außengrenze des Römischen Reichs zu Germanien verlief vor rund 2000 Jahren am Rhein zwischen dem Süden von Bonn und der Nordsee in den Niederlanden. Die Entscheidung über die Aufnahme ins Welterbe ist am Nachmittag geplant. Die Sitzung in China wird online und in Präsenz durchgeführt. Da der Fluss die Grenze war, wird der Abschnitt auch "nasser Limes" genannt. Dort befanden sich Kastelle, Wachtürme und Legionslager der Römer. Bis zu 30 000 Soldaten waren präsent. Die Relikte dieser militärischen Infrastruktur stehen im Mittelpunkt der Bewerbung. NRW hat bereits fünf Welterbestätten: Aachener und Kölner Dom, das Schloss Augustusburg in Brühl, Zeche Zollverein in Essen und Kloster Corvey in Höxter. Den Limes-Antrag haben die Niederlande gestellt, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind beteiligt.Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.