Abschied vom Nummernschild? Das ist die Zukunft der Autozulassung
Die Welt
Wer ein Auto kauft, erlebt danach eine aufwendige Prozedur: Termin bei der Zulassungsstelle machen, den Tag freinehmen, Dokumente vorlegen. Doch in der Zukunft wird alles anders sein, prophezeit der Marktführer für Kfz-Nummernschilder. Das hätte weitreichende Folgen für Autofahrer.
Deutschland ist bei der Digitalisierung von Behördengängen eine Diaspora. Länder wie Estland machen es längst vor, dass auch für die Autozulassung der Schritt nicht mehr aus dem Haus gesetzt werden muss. Die Nummernschilder, der physisch notwendige Teil der Zulassung, kommen dann per Post. Für Kroschke, den Marktführer für Kfz-Nummernschilder, wird das zum Problem, denn diese Arbeit wird in Zukunft weniger werden. Dieses Nischengeschäft im Mittelstand ist ein prägnantes Beispiel für den Zwang zum Wandel hin zur Digitalisierung von Arbeitsschritten. Für Kroschke geht es um nichts weniger als das langfristige Überleben. Aber es gibt schon einen Plan. Das Unternehmen soll zum PayPal der Autozulassungsbranche werden.
Weil die Lebenshaltungspreise in den USA nicht wie versprochen sinken, wächst der Druck auf Präsident Donald Trump. Jetzt will er allen amerikanischen Kindern ein Trump-Depot schenken – inklusive Startkapital. Möglich machen das jetzt auch zwei Unterstützer mit einer Milliardenspende.
VW verliert einen Topmanager. Stefan Weckbach geht „auf eigenen Wunsch“. Harald Smolak kennt solche Fälle. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Karriere-Problemen von Führungskräften. Hier berichtet er über ihre wahren Motive und bekannte Fälle bei Siemens, BMW und Porsche.
Um Deutschland verteidigungsfähig zu machen, braucht es die ganze Kraft der Industrie. Gleichzeitig würden die Autozulieferer die Rüstungskonzerne gern als Kunden gewinnen – doch die Idee der Rettung einer kriselnden Branche hat einen entscheidenden Haken.
Der Export garantierte über Jahrzehnte Deutschlands Wohlstands. Maschinen, Autos, Chemieprodukte – all das war im Ausland begehrt. Inzwischen wankt das Erfolgsmodell gewaltig, was nicht nur mit der US-Zollpolitik zu tun hat. WELT zeigt die gravierendsten Entwicklungen auf.
Schon in wenigen Jahren will die EU den digitalen Euro auf den Weg gebracht haben. Befürworter verweisen auf mehr Unabhängigkeit von Amerika. Doch gegen das Konzept regt sich Widerstand. Neben der Nutzen-Frage geht es auch um die immensen Kosten.
Viele Menschen haben den Job, den sie sich gewünscht haben – und sind trotzdem unzufrieden. Kerstin Alfes, Management-Professorin an der ESCP Wirtschaftshochschule in Berlin, erklärt, woran das liegt – und wie man das ändern kann.
Eine Analyse der Effizienzklassen aktueller Kaufangebote fördert deutliche regionale Unterschiede zutage. In Ostdeutschland müssen sich Hausbesitzer demnach weniger Sorgen um hohe Heizkosten machen als im Westen. Die Zahlen zeigen noch einen anderen Trend, der künftige Verkäufer beunruhigen dürfte.
Vor zehn Jahren brachte Dirk Müller, bekannt als „Mister Dax“, einen Aktienfonds auf den Markt – und sammelte so Hunderte Millionen Euro Anlegergelder sein. Während die Börse seitdem praktisch nur steigt, fällt seine Rendite erbärmlich aus. WELT erklärt, wie das sein kann.
Katherina Reiche will mehr Tempo: Im WELT-Interview spricht die Wirtschaftsministerin über Reformstaus, einen fragilen Wirtschaftsstandort und warum ein „weiter so“ nicht mehr reicht. Große Wachstumschancen sieht sie jetzt in zwei Bereichen.