
Abgestürzte Düsseldorfer erheben sich aus den Trümmern
n-tv
Nach dem Abstieg aus der Deutschen Eishockey-Liga steht die Düsseldorfer EG in der zweiten Liga vor einem Neuanfang. Zwei Vereinsikonen sollen den Altmeister wieder nach oben führen. Der Rückhalt der Sponsoren ist trotz des Dramas groß.
Als Andreas Niederberger nach fast drei Jahrzehnten zu seinem Herzensklub zurückkehrte, stieß er auf einen Trümmerhaufen. Keine Spieler, kein Sponsor, Existenzängste: Nach dem ersten sportlichen Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) lag die einst so ruhmreiche Düsseldorfer EG am Boden.
"Wir möchten gar nicht so sehr in die Vergangenheit gucken", sagte Niederberger vor dem Saisonstart der DEL2 am Freitagabend im Gespräch mit dem Sportinformationsdienst. Seit April ist der 62-Jährige, in den glorreichen 1990er-Jahren mit der DEG fünfmal Meister, wieder im Klub. Im Gespann mit seinem früheren Mitspieler Rick Amann leitet Niederberger die Geschäftsführung.
"Wir haben eine Aufgabe angenommen, wo wir wissen, dass wir viel gutzumachen haben. Es ist eine Menge Arbeit", sagte Niederberger. Gemeinsam mit Amann musste der viermalige Olympia-Teilnehmer einen komplett neuen Kader zusammenstellen, einen Vertrag für die zweite Liga hatte niemand, auch die Sponsoren nicht.
