Abgeschossene Flugobjekte vermutlich harmlos – Präsident Biden in der Kritik
Die Welt
Am Wochenende schossen die USA drei unidentifizierte Flugobjekte über Nordamerika ab – von diesen ging womöglich keine Bedrohung aus. Nun steht US-Präsident Biden in der Kritik. Er habe zu langsam auf den mutmaßlichen Überwachungsballon aus China reagiert und in jüngsten Fällen überreagiert.
Von den noch immer unidentifizierten drei Objekten über Nordamerika, die jüngst von Kampfjets abgeschossen wurden, ging laut der US-Regierung womöglich keine Bedrohung aus. Geheimdienste prüften einen „führenden Erkläransatz“, wonach es sich nur um Ballons gehandelt haben könnte, die mit „irgendeinem kommerziellen oder harmlosen Zweck“ in Verbindung gestanden hätten, räumte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Dienstag (Ortszeit) ein. Damit grenzte das Weiße Haus die drei Flugobjekte, die zwischen Freitag und Sonntag über den USA und Kanada vom Himmel geholt worden waren, klar von einem mutmaßlichen Spionageballon aus China ab, den die Luftwaffe Anfang Februar vor der Küste des Staats South Carolina abgeschossen hatte.
Erst am Dienstag gab US-Generalstabschef Mark Milley zu, dass eine Rakete, die am Sonntag über dem Huronsee auf das jüngste Flugobjekt abgefeuert worden sei, ihr Ziel verfehlt habe und im Wasser gelandet sei. Erst eine zweite Rakete sei ein Treffer gewesen.