
Abgeordnete wollen sich Organspende-Tattoos stechen lassen
n-tv
Was Bundestagsabgeordnete können, wollen mehrere Landtagsabgeordnete nun auch: sich ein Tattoo stechen lassen. Ein ganz spezielles, mit einem ganz besonderen Zweck.
München (dpa/lby) - Mehrere bayerische Landtagsabgeordnete wollen sich in Kürze Tattoos stechen lassen, um damit auf das Thema Organspende aufmerksam zu machen. Das kündigte der Freie-Wähler-Abgeordnete und Patientenbeauftragte der Staatsregierung, Thomas Zöller, an. "Letztlich geht es genau darum: dass über das Thema Organspende geredet wird, dass es Aufmerksamkeit bekommt", sagte Zöller dem "Münchner Merkur".
Im Mai hatten schon mehrere Bundestagsabgeordnete bei einer solchen Aktion mitgemacht. Nun hat Zöller, gemeinsam mit dem Verein "Junge Helden", das gleiche auch für Bayern initiiert. Mehrere Landtagsabgeordnete haben demnach schon zugesagt, mitzumachen. Er habe aber auch noch nicht aus allen Landtagsfraktionen Rückmeldungen bekommen.
Das Tattoo soll klar erkennbar sein: "Das sind zwei Halbkreise, die zusammen ein Ganzes ergeben. Davon gibt es verschiedene Variationen", erklärte Zöller. Jeder könne entscheiden, wo es hin solle. Er selbst wolle es sich auf die Innenseite des Oberarms stechen lassen.
