
800 Gäste beim Bremer Eiswettfest
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Rund 800 Gäste, darunter viele Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, haben sich beim Bremer Eiswettfest getroffen. Beim traditionellen Festessen mit Kohl und Pinkel werden Spenden für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gesammelt. So war am Samstag unter anderem auch die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), im Congress Centrum Bremen dabei. Nach Angaben der Organisatoren, seien etwa 15 Prozent der geladenen Gäste Frauen. Erst vor wenigen Jahren brach man mit der Tradition, dass nur Männer eingeladen wurden.
Das Eiswettfest findet immer am dritten Samstag im neuen Jahr statt. Die Veranstaltung folgt auf die Eiswettprobe, ein Brauch, bei dem Anfang Januar ein als Schneider verkleideter Schauspieler mit der Hilfe eines heißen Bügeleisens überprüft, ob die Weser zugefroren ist oder nicht - in diesem Jahr war sie es nicht. Die Tradition geht auf das Jahr 1829 zurück, als es für die Schifffahrt in der Hansestadt wichtig war, ob die Weser eisfrei war oder nicht. Aufgrund der Hochwasserlage musste die Veranstaltung sogar an einen anderen Ort an der Weser verlegt werden, da die Deiche am geplanten Ort aufgeweicht waren.
