
80 Deutsche mit Sondermaschine aus Hurrikan-Gebiet geflogen
n-tv
"Melissa" gehört zu den stärksten je im Atlantik aufgetretenen Hurrikanen. Zehntausende Touristen sind laut Regierung zu diesem Zeitpunkt auf der Insel, darunter viele Deutsche. Dutzende Flüge sind gestrichen. Erst jetzt beginnt die Rückholaktion der Urlauber.
Nachdem zahlreiche Urlauber wegen Hurrikan "Melissa" in Jamaika festsaßen, sind knapp 80 deutsche Urlauber mit einer Sondermaschine der TUI fly ausgeflogen worden. Das sei fast die vollständige Zahl an deutschen Pauschalreisegästen der TUI auf Jamaika, teilte ein Sprecher des Reisekonzerns auf Anfrage mit. Die Boeing 787 der TUI fly Niederlande sei von Kingston aus gestartet und in den Niederlanden gelandet. Die Weiterreise nach Frankfurt sollte kurz darauf beginnen.
Nach Angaben der Regierung in Kingston befanden sich etwa 25.000 Touristen auf Jamaika, als der verheerende Hurrikan "Melissa" die Insel am Dienstag (Ortszeit) erreichte. Auch eine hohe zweistellige Zahl von Deutschen sei darunter, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Am Sangster International Airport in Montego Bay, dem größten Flughafen des Landes, fielen Dutzende Flüge aus, darunter auch einer nach Deutschland.
