50-köpfige Personengruppe löst Polizeieinsatz in Wismar aus
n-tv
Wismar (dpa/mv) - Eine Personengruppe aus ungefähr 50 Menschen hat in Wismar mehrere Polizeieinsätze ausgelöst. Die Gruppe zog am Freitagabend durch die Wismarer Altstadt und verursachte Lärm, wie die Polizei mitteilte. Als die Polizisten die störende Gruppe des Platzes verweisen wollte, kam es zu einer aggressiven Grundstimmung. Weitere Einsatzkräfte wurden hinzugezogen. Zwei 16-Jährige, ein 17-Jähriger und ein 49-Jähriger wurden daraufhin separiert und gefesselt. Drei von ihnen leisteten Widerstand, wobei eine Beamtin leicht verletzt wurde. Die minderjährigen Störer wurden den Erziehungsberechtigten übergeben, der 49-Jährige wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Kurz zuvor hatte die Polizei eine 20-köpfige Personengruppe festgestellt, die verfassungsfeindliche Parolen äußerte und sich wenig später auch in der 50-köpfigen Gruppe versammelte. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren wegen des Verdachts der Verwendung verfassungsfeindlicher Parolen und des Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.