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5 Desinfektionsmittel mit Duft für die Hände
RTL
Wer glaubt, dass Desinfektionsmittel immer nach Krankenhaus riechen müssen, liegt falsch. Es gibt inzwischen diverse Alternativen zu Sagrotan, Sterillium & Co.
Seit knapp zwei Jahren sind Desinfektionsmittel fester Bestandteil unseres Alltags. Antiseptische Sprays und Lotionen sollen Viren und Bakterien auf den Händen unschädlich machen, aber oft haben die Mittel einen beißenden Geruch. Müssen Desinfektionsmittel immer nach Krankenhaus und Chemie riechen? Nein, denn es gibt inzwischen diverse Hersteller, die duftende Alternativen zu Sagrotan, Sterillium & Co. auf den Markt gebracht haben. Wir stellen einige Produkte vor.
In der frühen Phase der Corona-Pandemie gab es solch einen großen Run auf Desinfektionsmittel, dass Apotheken, Drogerien und Supermärkte schnell leergekauft waren. Heute ist die Nachfrage zwar noch groß, aber es gibt Desinfektionsmittel in Hülle und Fülle – auch welche, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und nicht nur die Haut reinigen, sondern dabei noch duften.
Eine Gemeinsamkeit der Sprays ist ihr hoher Alkoholgehalt, der Krankheitserreger dezimieren soll. Unter den Anbietern von Desinfektionsmitteln sind deshalb auch Schnaps-Hersteller, die ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt haben. Kosmetikhersteller drängen ebenfalls in den Markt. Diese antiseptischen Sprays bringen das Thema Desinfektion auf eine neue Stil-Ebene.
Das Kerngeschäft der baden-württembergischen Heimat-Destillerie Heimat sind Spirituosen. "Aus der Gin-Produktion stammende Botanicals verleihen der Handpflege einen wohlriechenden Duft", heißt es in der Produktbeschreibung zum Heimat-Spray. Und wie entsteht der Duft? Durch ätherische Öle von Wacholder, Lavendel und Thymian.
Mojito Splash, Gentle Paloma oder Margarita Spirit heißen die Spray-Varianten für die Hosentasche. Die Flakons sind flach, haben es aber in sich. Laut Hersteller Haan enthalten sie Aloe Vera für die Hautpflege und Alkohol zum Abtöten von Bakterien oder Viren. Der Duft ist dezent und angenehm, ähnlich wie ein leichtes Parfüm. Auch praktisch: Es gibt Nachfüllbeutel, damit die antiseptischen 30-ml-Sprays nicht direkt in die Mülltonne wandern, wenn sie leer sind.
Vegan und "öhne Gedöns" sollen die Produkte von Jean & Len sein, natürlich auch das Hand-Desinfektionsmittel Rosemary-Ginger. "Während die Haut durch herkömmliche Händedesinfektionsmittel trocken und rissig wird, verwöhnt das Jean & Len Desinfektionsspray die Hände mit pflegender Calendula", verspricht der Anbieter in der Produktbeschreibung. Gegen Bakterien, Hefen, Pilze und spezielle Viren soll es ebenfalls helfen und die "zart-herbe Kombination aus Rosmarin und Ingwer verbreitet einen unwiderstehlichen Duft".
Bei diesem Desinfektionsmittel handelt es sich um ein antiseptisches Gel, das auf Ethylalkohol aus Rohrzucker basiert. Dem Hersteller zufolge tötet es 99,9 Prozent aller Bakterien ab, und es wirkt gegen Grippe- oder Corona-Viren. Flavonoide und Hyaluronsäure sollen die Haut vor Feuchtigkeitsverlust schützen, Süßorangenöl und Mandelöl wirken rückfettend. Abgerundet wird das Ganze durch einen leichten Duft nach Kräutern.
Dieser Hersteller setzt auf Fair Trade und natürliche Inhaltsstoffe. Das Desinfektions-Spray verströmt sommerlichen Lavendel-Duft, außerdem soll es ein angenehmes Pflegegefühl auf der Haut hinterlassen. Pro Flasche sind laut Dr. Bronner's etwa 500 Sprühstöße möglich. Das Spray desinfiziert übrigens nicht nur Hände, sondern auch Oberflächen.