36-Jähriger weigert sich, „Free Palestine“ zu rufen - lebensgefährlich verletzt
Die Welt
Die Berliner Polizei fahndet nach drei Männern, die einen 36-Jährigen in der Spandauer Altstadt erst bedrängten und dann zusammenschlugen. Das Opfer weigerte sich, eine anti-israelische Parole zu rufen. Nun schwebt er in Lebensgefahr.
Drei Unbekannte haben einen Mann in Berlin-Spandau lebensbedrohlich verletzt. Sie sollen laut Polizei am späten Montagabend gegen 22.35 Uhr den 36-Jährigen am Altstädter Ring dazu aufgefordert haben, laut „Free Palestine“ (Deutsch: „Freies Palästina“) zu rufen. Die Parole gilt als anti-israelisch, da sie das Existenzrecht des Staates Israel infrage stellt.
Als der Mann sich weigerte, schlugen und traten die drei Männer auf ihn ein und verletzten ihn schwerwiegend am Kopf, wie die Polizei mitteilte. Gegenüber WELT wurde zudem bestätigt, dass das Opfer deutscher Staatsbürger ist. Der 36-Jährige verlor für kurze Zeit das Bewusstsein. Die drei Unbekannten flüchteten den Angaben nach anschließend.