
2G-Regel gilt bald überall im Land
n-tv
Die Ministerpräsidentenkonferenz ebnet den Weg für eine flächendeckende 2G-Regel in Deutschland. Auch noch strengere Maßnahmen, 2G plus und mehr, werden möglich - je nach Klinikauslastung in den Ländern. Zudem fordern Bund und Länder eine Impfpflicht für Heil- und Pflegeberufe.
Bei Überschreiten bestimmter Belastungsschwellen in den Kliniken sollen nach dem Willen von Bund und Ländern einheitlich schärfere Corona-Maßnahmen greifen. Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten vereinbarten dafür am Donnerstag drei Stufen mit jeweils weitergehenden Beschränkungen, wie Merkel im Anschluss sagte. "Wir brauchen einen schnellen Stopp oder ein Bremsen des exponentiellen Anstiegs", sagte Merkel. "Natürlich dient dem auch, auch wenn es darüber unterschiedliche Meinungen gibt, das Infektionsschutzgesetz, das heute im Bundestag beschlossen wurde."
Orientierungsgröße soll dem Beschluss zufolge die für das jeweilige Bundesland ausgewiesene Hospitalisierungsrate sein. Dafür erfasst das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Krankenhausaufnahmen von Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner in einem Sieben-Tage-Zeitraum. Konkret sollen die Länder bei Überschreiten eines Schwellenwertes von 3 flächendeckende Zugangsregeln nur für Geimpfte und Genesene (2G) etwa zu Veranstaltungen und der Gastronomie einführen - sofern nicht schon geschehen.
