271 Hinweise an Klinik-Kinderschutzgruppen 2020 in Thüringen
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Erfurt (dpa/th) - Kinderschutzambulanzen und -gruppen in Thüringer Krankenhäusern sind im ersten Jahr der Corona-Pandemie 271 Hinweisen auf eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls nachgegangen. In 144 Fällen hätten sich diese nach medizinischer Diagnostik bestätigt, sagte die Leiterin der Thüringer Fachstelle für den medizinischen Kinderschutz, Franziska Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Von einer gewissen Dunkelziffer sei dabei auszugehen. "In den Pandemiewellen 2020 waren Schulen und Kindergärten monatelang geschlossen - von ihnen kommen normalerweise die meisten Hinweise an die Jugendämter."
Ein direkter Vergleich von Kinderschutzfällen in Thüringer Kliniken zu den Jahren vor der Pandemie ist Müller zufolge allerdings nicht möglich, da eine landesweite systematische Statistik erstmals 2020 erhoben wurde. In Erfurt berieten am Freitag Vertreter von Kinderschutzgruppen aus Kinderkliniken bundesweit über ihre Arbeit. In Thüringen gibt es 19 solche Gruppen, die bei Verdacht etwa auf Kindesmisshandlung Diagnosen sichern.
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Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.