23 Kandidatinnen für Ehrung als "Frau des Jahres 2023"
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Seit 2019 wird in Mecklenburg-Vorpommern die "Frau des Jahres" gekürt. Die Ehrung im kommenden Frühjahr ist mit einer Neuerung verbunden, die ebenfalls die besonderen Leistungen der Frauen würdigen soll.
Schwerin (dpa/mv) - Für die zum fünften Mal vergebene Ehrung als "Frau des Jahres" Mecklenburg-Vorpommerns sind nach Angaben der Landesregierung 23 Vorschläge eingereicht worden. Vereine, Verbände, Privatpersonen und Arbeitskollegen aus allen Regionen des Landes hätten ihre jeweilige Favoritin für die Auszeichnung im Frühjahr 2023 nominiert. "Durch diese Frauen wird so viel Wärme in den Alltag, in den sozialen Bereich oder einfach auch nur in die Nachbarschaft gebracht, dass sie alle einen Preis verdient hätten", sagte die auch für Gleichstellung zuständige Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke). Die Nominierten zeichneten sich durch überdurchschnittliches berufliches und ehrenamtliches Engagement aus.
Die Auszeichnung soll bei einem Empfang zum Internationalen Frauentag am 8. März 2023 überreicht werden. Der Tag wird nach einem Beschluss des Landtags in Mecklenburg-Vorpommern 2023 erstmals als gesetzlicher Feiertag begangen.
"Frauen schaffen so vieles im Alltag, was oft nicht gesehen und beachtet wird, Frauen sind oft die stillen Heldinnen für ein gelungenes Zusammenleben", sagte die Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung, Wenke Brüdgam. Mit der Ehrung zum Frauentag würden diese Leistungen auf besondere Weise sichtbar gemacht. Noch immer und viel zu oft werde darüber hinweggesehen, dass Frauen Mehrfachbelastungen ausgesetzt seien und häufig einen Balanceakt zwischen Erwerbs- und Privatleben meistern müssten, so Brüdgam weiter.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.