22-Jährige vermisst: Staatsanwaltschaft zuversichtlich
n-tv
Potsdam/Luckenwalde (dpa/bb) - Die Staatsanwaltschaft Potsdam ist zuversichtlich, die seit zwei Wochen vermisste 22-Jährige aus Luckenwalde (Landkreises Teltow-Fläming) lebend zu finden. Das sagte ein Sprecher der Justizbehörde am Freitag. Die Polizei befragt demnach derzeit Zeugen aus dem Umfeld der Gesuchten. Es gehe darum, nähere Umstände des Falls aufzuklären und Anhaltspunkte zum jetzigen Aufenthaltsort der Vermissten zu finden.
Eine Suche unter anderem mit Polizeitauchern in Luckenwalde am Donnerstag war ergebnislos verlaufen, wie der Sprecher weiter erklärte. Ermittler hätten keine Hinweise oder persönliche Gegenstände gefunden.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam leitet die Ermittlungen. Bislang hat sie dem Sprecher zufolge keine öffentliche Fahndung nach der jungen Frau eingeleitet, die seit dem 24. September vermisst werde. Dass der Fall dennoch größeres Interesse in der Öffentlichkeit auslöst, liegt offenbar auch an dem Vater der Vermissten. So sprachen etwa die "Märkische Allgemeine" (MAZ) und der Fernsehsender RBB eigenen Angaben zufolge jeweils bereits mit ihm.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.