
21. Juni - Erhellendes zur Sommersonnenwende
n-tv
Sonnenwenden sind astronomische Ereignisse. Die Sonne erreicht zu einem exakten Zeitpunkt den Höhepunkt ihrer Jahresbahn. Das astronomische Ereignis wird Sommersonnenwende genannt und bringt den längsten Tag des Jahres und den kalendarischen Beginn des Sommers mit sich. Warum das nur auf einen Teil der Erde zutrifft und warum es nicht immer der 21. Juni ist, erklärt ntv.de.
Der längste Tag des Jahres ist auf der Nordhalbkugel am Tag der Sonnenwende überall gleich lang.
Falsch! Das zeigen bereits die Daten aus Deutschland. In München ist der Tag von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang 16 Stunden und 7 Minuten. Die Menschen in Kiel hingegen sehen die Sonne 17 Stunden und 17 Minuten lang. Lediglich bei null Grad, also entlang des Äquators, sind die Tage und Nächte stets gleich lang, nämlich jeweils zwölf Stunden. Je weiter nördlich man sich befindet, umso länger sind auch die Tage zur Sommersonnenwende. In Helsinki zum Beispiel geht die Sonne an diesem Tag um 3.54 Uhr auf und um 22.50 Uhr unter. Knapp 19 Stunden dauert der Tag dort. Und obwohl die Sonne zumindest für kurze Zeit untergeht, wird es in der finnischen Hauptstadt nicht ganz dunkel.
