
2023 wurden mindestens 42.000 Dinge in Hamburg verloren
n-tv
Ob in der U-Bahn, auf der Parkbank, im Bus oder an der Elbpromenade - jedes Jahr verlieren in Hamburg Tausende Menschen ihre Mützen, Schlüssel, Regenschirme - oder auch ihren Laubbläser.
Hamburg (dpa/lno) - Wo ist denn nur mein Haustürschlüssel? Tausende Menschen stellen diese Frage immer wieder mal in Hamburg und in manchen Fällen ist die Antwort darauf: im Fundbüro. Im vergangenen Jahr haben etwa 6500 Menschen in der Hansestadt ihren Schlüssel verloren, wie das Bezirksamt Altona mitteilte. Hinzu kommen etwa 5600 Portemonnaies und rund 4300 Mobiltelefone. Insgesamt wurden im Zentralen Fundbüro Hamburg in der Nähe der Trabrennbahn im vergangenen Jahr rund 42.000 Gegenstände abgegeben - das sind rein rechnerisch 115 Objekte am Tag. Im Jahr zuvor waren es etwa 1000 mehr. In der Regel werden die Fundsachen von Mitarbeitern der Hochbahn und der Polizei abgegeben.
Und den Fundstücken waren auch außergewöhnliche Gegenstände wie ein Poker-Set im Koffer, ein Laubbläser sowie ein Bolzenschweißgerät, wie der Behördensprecher weiter sagte. Das Schweißgerät ist auch noch nicht wieder abgeholt worden.
Dinge, die innerhalb einer bestimmten Frist nicht abgeholt werden, werden versteigert. 2023 kamen so rund 205.000 Euro zusammen (2022: 190.000 Euro). Unter den versteigerten Gegenständen waren auch 730 Fahrräder (2022: 1100).
