20 Jahre Euro als Bargeld: Fünf Prognosen im Faktencheck
DW
Seit dem 1. Januar 2002 gibt es den Euro als Bargeld. Viele Hoffnungen, aber auch Befürchtungen wurden damals mit der neuen Währung verknüpft. Was hat sich davon bewahrheitet oder als völliger Quatsch herausgestellt?
Als die Sektkorken zum Jahreswechsel 2002 knallten, standen zwölf EU-Staaten kurz vor dem Ende ihrer eigenen Währung. Neben Deutschland hielten auch in Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien Euroscheine und -münzen Einzug in die Portemonnaies.
Ganz neu war der Euro zu dem Zeitpunkt nicht, denn schon drei Jahre lang war er als sogenanntes Buchgeld eingesetzt worden, also zum Beispiel für Überweisungen oder im internationalen Handel.
Die gemeinsame Währung schweißte die Länder enger zusammen. Es war ein großer Schritt für die Europäische Union. Und auch eine große Wundertüte, denn niemand konnte mit Sicherheit vorhersagen, wie sich der Euro bewähren würde.
Fünf Prognosen, die zur Zeit der Währungsumstellung einige Wirtschaftsexperten, Politiker oder Beobachter vertraten, hat sich die DW angesehen und geprüft, ob sie 20 Jahre später tatsächlich eingetreten sind.
DW-Faktencheck: richtig