14 Tote bei Seilbahn-Unglück in Italien: Kind erliegt Verletzungen im Krankenhaus

Versagte plötzlich die Seil-Konstruktion? In der Nähe des Lago Maggiore in Italien ist eine Seilbahn-Kabine offenbar hunderte Meter in die Tiefe gestürzt....

Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Seilbahn-Unglück in Italien ist auf 14 gestiegen. Ein Kind erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Eine Gondel der Seilbahn in der Nähe des Lago Maggiore in Italien stürzte kurz vor dem Gipfel in die Tiefe. 13 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden, wie die Bergrettung auf Twitter mitteilte. Zwei Kinder kamen mit schwersten Verletzungen nach Turin ins Krankenhaus – einem konnten die Ärzte aber nicht mehr helfen. Es starb an seinen schweren Verletzungen. Unter den Opfern seien auch Ausländer, sagte die Bürgermeisterin von Stresa. Weitere Details nannte sie nicht. Italienische Medien hatten zunächst berichtetet, dass auch Deutsche unter den Opfern seien. Das auswärtige Amt gab nun aber Entwarnung: "Derzeit haben wir keine Hinweise, dass sich Deutsche unter den Opfern befinden", teilte ein Sprecher am Sonntagabend mit. "Wir stehen zu dem tragischen Unfall der Seilbahn Stresa-Mottarone in Kontakt mit den Behörden vor Ort." Wie viele Menschen sich in der abgestürzten Gondel befanden, ist noch unklar, wie die Feuerwehr auf RTL-Anfrage mitteilte. Sie sei für maximal 40 Personen ausgelegt. Marcela Severino, die Bürgermeisterin von Stresa teilte im Radio mit, dass ein Kabel gerissen sein soll. Augenzeugen hätten beobachtet, wie die Gondel daraufhin gegen einen Pfeiler der Seilbahn gekracht sei. Agenturberichten zufolge lag die Absturzstelle unweit der Bergstation. Bilder der Feuerwehr und der Polizei zeigten die völlig zerbeulte Kabine an einem steilen Hang in einem Waldstück. Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar.