14 Polizisten bei Corona-Protesten verletzt
ZDF
In mehreren Städten wurde am Samstag gegen die Corona-Politik demonstriert - im thüringischen Greiz kam es zu gewalttätigen Zwischenfällen.
Bei Protesten gegen die Corona-Politik sind im thüringischen Greiz nach Polizeiangaben 14 Polizisten verletzt worden. Nach Aufrufen in sozialen Medien hatten sich dort am Samstag bis zu 1.000 Menschen versammelt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
An einer Brücke im Stadtgebiet formierten sie sich zu einem Aufzug, den die Einsatzkräfte stoppten. Protestierende versuchten, die Polizeikette zu durchbrechen. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot im Einsatz war und auch einen Wasserwerfer bereit hielt, setzte daraufhin Pfefferspray ein.
In auf Twitter verbreiteten Videosequenzen war zu sehen, wie Protestierende mit den Einsatzkräften rangelten, um die Absperrung zu durchbrechen. Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete von einer aggressiven Stimmung. Es würden Böller gezündet, ein Polizist sei mit einer Flasche beworfen und am Fuß getroffen worden. Auch eine Thermoskanne sei in Richtung der Einsatzkräfte geflogen.