14,8 Millionen Euro für schnelles Internet in Stendal
n-tv
Sachsen-Anhalt treibt den Ausbau des Glasfasernetzes im Land voran. Jetzt hat Stendal für schnelles Internet eine millionenschwere Förderung erhalten.
Stendal (dpa/sa) - Die Hansestadt Stendal hat für den weiteren Glasfaser-Ausbau 14,8 Millionen Euro an Fördermitteln vom Land erhalten. Damit sollen bislang noch unterversorgte Adressen in Stendal und den zugehörigen 17 Ortsteilen mit schnellem Internet versorgt werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch nach der Übergabe des Zuwendungsbescheides mitteilte. Die Bewohner könnten nach Inbetriebnahme des Netzes Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde buchen.
Stendal hatte den Ausbau des Glasfasernetzes im vergangenen Jahr ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Telekom Deutschland GmbH. Laut Telekom profitieren rund 5000 Haushalte mit der Verlegung von mehr als 1000 Kilometer Glasfaser. Noch in diesem Jahr werde mit der Realisierung begonnen.
Wirtschaftsstaatssekretär Bernd Schlömer erklärte, nur Glasfaser stelle auf Dauer sicher, dass die Datenraten der Zukunft bewältigt werden könnten. Denn Glasfaser sei schneller, stabiler und sicherer als die herkömmlichen DSL-Kupfernetze. "So schaffen wir einen Anreiz für weitere Unternehmensansiedlungen, erhöhen die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger und sorgen zugleich für gute digitale Rahmenbedingungen, sei es für Home-Office, Streaming oder die Nutzung telemedizinischer Anwendungen."
Oberried (dpa/lsw) - Ein 52-jähriger Fahrradfahrer ist von einem Auto bei Oberried (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der 60 Jahre alte Autofahrer sei am Sonntag über eine Landesstraße gefahren, um von einem Parkplatz zu einem anderen zu kommen, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe er den Radler übersehen, der talwärts gefahren sei. Der 52-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Zirndorf (dpa/lby) - Aufregung im Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg: In dem beliebten Freizeitpark hat am Sonntagnachmittag ein Gasmelder angeschlagen, der einen Chlorgasaustritt signalisiert hat. Die Feuerwehr sei mit zahlreichen Kräften ausgerückt, sagte ein Polizeisprecher. Ein Teil der rund 6000 Besucher auf dem Gelände sei vorsorglich aufgefordert worden, bestimmte Bereiche des Parks zu meiden.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge treten am Sonntag in Niedersachsen örtlich Gewitter auf. Es komme zu Starkregen und Böen, geht aus einer Übersicht des DWD hervor. Gefahr bestehe unter anderem aufgrund von Blitzschlägen. Die Temperaturhöchstwerte liegen auf den Inseln und im Oberharz bei 17 Grad, anderswo in Niedersachsen und in Bremen zwischen 19 und 22 Grad. Am Montag soll laut DWD lokal Unwettergefahr bestehen. Die Temperaturen sind ähnlich wie am Sonntag: Auf den Inseln werden Höchstwerte von 18 Grad erwartet, in anderen Teilen Niedersachsens und in Bremen 20 bis 23 Grad.
Bielefeld (dpa/lnw) - Unbekannte sollen in der Nacht zu Sonntag einen Unfall mit einem Leihwagen verursacht haben, bei dem der Wagen demoliert worden und die Fahrbahn in Bielefeld über einen längeren Abschnitt mit Trümmerteilen übersät gewesen ist. Nach fünf Menschen werde gefahndet, schilderte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. Sie sollen Zeugen zufolge nach einem Unfall aus dem völlig zerstörten Auto vor dem Ostwestfalentunnel geklettert und geflüchtet sein. Laut "Mindener Tageblatt" hatte der Fahrer in Tunnelnähe die Kontrolle über das Leihfahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen eine Leitplanke. Der Polizei zufolge waren Tunnel und Zufahrtsbereich für Aufräumarbeiten und zur Sicherung von Spuren für mehrere Stunden gesperrt.