
13.000 UN-Mitarbeiter harren noch im Gazastreifen aus
n-tv
Im Gazastreifen suchen auch viele UN-Mitarbeiter Schutz vor Luftschlägen der Israelis. Verlassen können sie das Gebiet anscheinend nicht. Zehntausende Menschen sind derweil in Notunterkünften untergebracht. Gehofft wird, dass der Westen die finanzielle Unterstützung nicht einstellt.
13.000 UN-Mitarbeitende befinden sich den Vereinten Nationen zufolge im Gazastreifen. "Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, wegzugehen", sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric. "Sie konzentrieren sich darauf, im Rahmen ihres Mandats alles zu tun, was sie können, um der Bevölkerung zu helfen." Es seien Angestellte des UN-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) - die meisten von ihnen seien Palästinenser, etwa 300 seien internationale Mitarbeitende.
Israel hatte die komplette Abriegelung des nur 40 Kilometer langen und sechs bis zwölf Kilometer breiten Gazastreifens angeordnet. Die Vereinten Nationen haben eigenen Angaben zufolge Vorräte innerhalb des Gazastreifen angelegt. "Irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, werden uns die Vorräte ausgehen", so Dujarric.
Eine von UNRWA betriebene Schule im Gazastreifen, in der vertriebene Familien Zuflucht gesucht hatten, sei am Wochenende beschossen worden, hieß es weiter. Dabei habe es keine Verletzten gegeben. "Mehr als 137.000 Menschen sind in 83 UNRWA-Schulen untergebracht, die zu Notunterkünften umfunktioniert wurden. Die Zahl der Menschen steigt mit den anhaltenden Luftangriffen", teilte die Organisation via X mit.
