
„Status quo ist nicht weiter tragbar“, sagt Baerbock zur Migrationsfrage
Die Welt
Das deutsch-italienische Verhältnis gilt wegen ungelöster Migrationsfragen als belastet. Außenministerin Baerbock (Grüne) macht bei ihrem Rom-Besuch eine klare Ansage. Es geht ihr um „Humanität“ und Solidarität mit Ländern an der EU-Außengrenze.
Und noch ein Wiedersehen. Nach ihrem ersten Kontakt mit den Außenministern von Deutschlands Verbündeten beim G-7-Treffen in Liverpool gleich nach ihrem Amtsantritt verfolgt Annalena Baerbock (Grüne) aktuell eine Politik, die auf Vertiefung und nicht auf Verbreiterung der Kontakte angelegt ist.
Hatte sie vor einer Woche in einem ermüdenden Tagestrip nach Washington ihren Amtskollegen Antony Blinken besucht, so reiste sie am Montag nach Rom. Italiens Außenminister Luigi Di Maio hatte sie wie Blinken in Liverpool und danach in Brüssel getroffen. Inzwischen spricht man einander mit Du und Vornamen an, was in beiden Ländern traditionell eine gewisse persönliche Nähe voraussetzt. Anders als bei den Amerikanern.

Innenminister Dobrindt sagt, wie das neue EU-Asylsystem Deutschland ab Mitte 2026 entlasten werde. Er stellt klar: Nur weil Migranten nicht in ihre Heimat abgeschoben werden könnten, seien Abschiebungen nicht ausgeschlossen. Er kündigt einen neuen Umgang mit dem Vermögen ukrainischer Flüchtlinge an.

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