„Selenskyj soll dafür sorgen, dass Ukrainer ihrem Land dienen, statt nach Deutschland zu kommen“
Die Welt
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufgefordert, die Korruptionsbekämpfung „energisch voranzutreiben“. Die Ukraine bekommt von der EU weitere Finanzhilfen in Höhe von knapp sechs Milliarden Euro ausgezahlt. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Bundeskanzler Merz fordert den ukrainischen Präsidenten auf, die Korruptionsbekämpfung „energisch voranzutreiben“. Auch sollen Ukrainer im eigenen Land bleiben, statt nach Deutschland zu kommen. Alle Entwicklungen im Liveticker. In der Ukraine kommt Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht nur wegen eines Korruptionsskandals in der Energiewirtschaft in Erklärungsnot. Nach bald vier Jahren des russischen Angriffskriegs gerät sein Land auch militärisch immer mehr unter Druck. Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker: Kanzler Merz spricht sich dafür aus, dass insbesondere junge Männer aus der Ukraine statt einer Ausreise nach Deutschland „den Dienst in ihrem Land versehen“ sollten. Er habe Präsidenten Selenskyj „darum gebeten, dafür zu sorgen“, sagte Merz in einer Rede auf dem Handelskongress Deutschland in Berlin. In der Ukraine „werden sie gebraucht“, sagte Merz weiter. Der Kanzler bekräftigte auch Pläne der Regierung, wonach Flüchtlinge aus der Ukraine künftig keinen Anspruch mehr auf Bürgergeld erhalten sollen. Stattdessen sollen sie niedrigere Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.










