
„Schlag ins Gesicht ihres Landes“ – Dieser Kuss erregt die Gemüter
Die Welt
Arianna Fontana ist die erfolgreichste Winter-Olympionikin Italiens. Bei den Spielen in Peking stellt die Shorttrackerin einen Rekord ein. Dennoch ist sie ist in Ungnade gefallen. Deshalb spielen sich nach dem Triumph besondere Szenen ab.
Als Arianna Fontana die Ziellinie überquerte und damit Geschichte geschrieben hatte, da schrie sie. Freudig? Es klang eher wütend, was ein wenig verwunderte. Die 31 Jahre alte Shorttrackerin hatte gerade Gold für Italien geholt, es war ihre insgesamt zehnte Medaille bei Olympia. Sie stellte damit den Rekord ihrer Landsfrau Stefania Belmondo ein, die als Langläuferin ebenfalls zehnmal Edelmetall bei Winterspielen erringen konnte.
Fontana glitt dann schnurstracks an die Bande, wo ihr Trainer stand. Die beiden küssten sich innig. Fontanas Trainer, Anthony Lobello junior, ist auch ihr Ehemann. Es wäre keine sonderlich bemerkenswerte Szene gewesen. Ein Liebespaar, das sich herzt nach einem Triumph, den die eine im Zusammenspiel mit dem anderen perfekt machen konnte. Danke, Schatz. Gut gemacht, meine Liebe.
