„Muezzinruf trägt die Botschaft in die Städte, dass der Islam siegen wird“
Die Welt
Hamed Abdel-Samad kritisiert die Zulassung von Muezzinrufen ausgerechnet in einer „Islamisten-Hochburg“ wie Köln. Der Politologe sieht darin die verfassungswidrige Bevorzugung einer Minderheit – und einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Einfluss des Islam.
WELT: Herr Abdel-Samad, Köln erlaubt den Moscheen künftig freitags per Lautsprecher den Muezzinruf, ist das sinnvoll?
Hamed Abdel-Samad: Nein. Jeder Muslim darf beten, fasten und nach Mekka pilgern, wie er das möchte. Aber warum sollen einige Menschen das Recht bekommen, per Lautsprecher ihre Stadtviertel zu beschallen? Das hat weder mit Vielfalt noch mit Glaubensfreiheit zu tun.
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