
„Mehr junge Männer und weniger Familien – erhöhtes Gewaltpotenzial“
Die Welt
Feuergefecht und Terrordrohungen: Die Lage am Flughafen in Kabul ist hochgefährlich. Deutschen und Afghanen ist es kaum noch möglich, sich dorthin durchzuschlagen. KSK-Spezialkräfte starteten die Operation „Blue Light“. Die Ministerin denkt über persönliche Konsequenzen nach.
Wie viele Menschen die Bundeswehr aus Kabul wird retten können, welche Risiken die Soldaten dabei eingehen, ob etwas schiefgeht – das hängt ganz wesentlich von den Befehlen eines Mannes ab. Jens Arlt, 52, leitet die Evakuierungsoperation am Flughafen der afghanischen Hauptstadt. Der Brigadegeneral hat von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) alle „operativen Freiheiten“ bekommen, vor Ort über den Einsatz der Fallschirmjäger seiner Brigade und auch des Kommandos Spezialkräfte (KSK) zu entscheiden. In der ersten Woche in Kabul ging es für Arlt vor allem darum, an der Seite der Amerikaner das Chaos am Flughafen in den Griff zu bekommen, die A400M-Transportmaschinen der Bundeswehr zu sichern und möglichst viele Passagiere zu den Flugzeugen zu bringen. In der Nacht zum Sonntag hat eine Einheit des KSK nun erstmals außerhalb des Flughafens operiert, wie zuerst „Bild TV“ berichtete.More Related News











