„Man darf keine Kanone besitzen. Man darf bestimmte Waffenarten nicht besitzen“
Die Welt
Nach dem Schulmassaker im texanischen Uvalde hat sich US-Präsident Joe Biden für strengere Waffengesetze ausgesprochen. Das im zweiten Verfassungszusatz festgeschriebene Recht auf Waffenbesitz sei nicht absolut.
US-Präsident Joe Biden hat die Verabsolutierung des Rechts auf Waffenbesitz in den USA kritisiert. Das im zweiten Verfassungszusatz festgeschriebene Recht sei nicht absolut, sagte Biden am Mittwoch. Es habe vielmehr immer Einschränkungen gegeben. „Man darf keine Kanone besitzen. Man darf bestimmte Waffenarten nicht besitzen“, sagte Biden und sprach sich nach dem Schulmassaker im texanischen Uvalde für strengere Waffengesetze aus.
Dort hatte ein 18-Jähriger am Dienstag 19 Kinder einer vierten Klasse und zwei Lehrkräfte erschossen, bevor er von der Polizei getötet wurde. Dabei benutzte er nach Angaben des Waffenherstellers Daniel Defense ein halbautomatisches Sturmgewehr, das bereits ab 400 Dollar (rund 375 Euro) zu haben ist. Verkauft wird es auch in Raten von weniger als 100 Dollar pro Monat.