„Müssten das halbe Erdgeschoss umbauen“ – daran scheitert die Wärmepumpe in der Realität
Die Welt
Wärmepumpen sind teuer und erfordern oft eine umfangreiche Sanierung. Doch selbst in neueren Häusern, in denen die Bedingungen gut scheinen, ist ein Einbau oft viel komplizierter als gedacht. Aufstellort, Heizungsraum, Lärmschutz – WELT erklärt, was tatsächlich auf Eigentümer zukommt.
Das Einfamilienhaus der Familie Hamacher im Berliner Norden ist eigentlich auf dem aktuellen Stand, was die Energieeffizienz angeht. Teile des Gebäudes mit Baujahr 2007 sind gedämmt, die meisten Zimmer haben Fußbodenheizung. „Ich dachte deshalb, man könnte die Gastherme leicht durch eine Wärmepumpe ersetzen“, sagt Nils Hamacher, der seinen echten Namen nicht in der Öffentlichkeit nennen möchte. Er wollte sich so schnell wie möglich unabhängig machen von Erdgas, etwas für den Klimaschutz tun und den auf lange Sicht steigenden CO2-Abgaben vorbeugen.
Doch als der Heizungsberater kam, tauchten Probleme auf, mit denen Hamacher nicht gerechnet hatte.