„Jeder von uns kann sich auf die Wucht der Omikron-Welle vorbereiten“
Die Welt
Generalmajor Carsten Breuer hält die Omikron-Welle in Deutschland für beherrschbar – auch wenn er von einer „Wand“ spricht, die das Land in zwei bis fünf Wochen treffen werde.
Der Leiter des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass ein Bollwerk gegen die Omikron-Welle errichtet werden kann – auch mit mehr Impfungen. „Die Welle – man muss inzwischen eigentlich eher von einer Wand reden, auf die wir uns einstellen – ist beherrschbar“, sagte Breuer am Freitag in Potsdam. „Sie wird uns vermutlich für zwei bis fünf Wochen treffen, wir können es nicht im Moment genauer vorhersagen, wir kennen auch die Wucht nicht. (...) Wir können uns aber darauf einstellen und wir können uns darauf vorbereiten – jeder von uns. Eine der Vorbereitungen ist nach wie vor das Impfen.“
Der Krisenstabschef rief die Bundesbürger zum Impfen auf. „Es kommt nicht nur darauf an, dass man auf der einen Seite die Impflogistik hat, sondern es kommt auf der anderen Seite auch darauf an, dass Menschen sich impfen lassen wollen“, sagte Breuer nach einem Treffen mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Potsdam. Im Gespräch ist eine mögliche allgemeine Impfpflicht, dagegen gibt es allerdings zahlreiche Proteste.