„Ich würde jedem empfehlen, mal einen Toten zu waschen“
Die Welt
Viele Menschen verdrängen den Tod. Das wollen Asta Maria Krohn und Helena Giuffrida mit ihrem modernen Bestattungsunternehmen ändern. Warum sie jedem empfehlen würden, mal einen Toten zu waschen – und man sich schon zu Lebzeiten mit seiner eigenen Bestattung auseinandersetzen sollte.
Seit sie als Bestatterinnen arbeiten, habe sich ihre Sicht aufs Leben zum Positiven verändert. „Viele denken, dass unser Beruf traurig ist oder frustrierend, aber das stimmt nicht. Es ist ja nicht unser Leid“, sagt Asta Maria Krohn, 57. Zusammen mit Helena Giuffrida, 52, hat Krohn Anfang des Jahres das Bestattungsunternehmen „asta & helena – DIE BESTATTERINNEN“ gegründet.
Die Website der beiden sieht clean aus, modern, wie von einem skandinavischen Fashion oder Beauty Label. Und auch Giuffrida und Krohn selbst könnten gut als Modedesignerinnen durchgehen. Ein bisschen punk, ein bisschen Rock’n’Roll. Ihren schwarzen Leichenwagen, einen Volvo Baujahr 1997, fährt Giuffrida auch privat.