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„Diese Entscheidung hat die Strategie von Putin entlarvt“, sagt Scholz
Die Welt
Bei seinem Antrittsbesuch in Kanada hat Bundeskanzler Scholz die Zusammenarbeit der beiden Länder im Streit um die Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1 gelobt. Eine enge Zusammenarbeit mit Kanada im Energiesektor sei auch künftig von großer Bedeutung.
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht Deutschland in Mitverantwortung für den Wiederaufbau der Ukraine. Das sei „eine wichtige Aufgabe, wo die Weltgemeinschaft rechtzeitig die richtigen Weichen stellen muss“, sagte der SPD-Politiker am Montag bei einem Treffen mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau in Montreal. Man müsse sich schon jetzt im Krieg mit dem Wiederaufbau des Landes beschäftigen. Deutschland und die EU wollten dies auf einer Wiederaufbaukonferenz vorantreiben.
Scholz lobte die Zusammenarbeit mit Kanada im Streit um eine Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1. „Russland versucht natürlich, die Weltgemeinschaft zu spalten. Und auch diejenigen, die sich verbündet haben, um die Ukraine zu unterstützen.“ Deshalb sei es wichtig, dass Kanada geholfen habe, dass die überholte Turbine wieder zurückgeliefert werden könne. „Das war eine wichtige Entscheidung. Denn sie hat entlarvt die Strategie von (Russlands Präsident Wladimir) Putin, die darauf zielt, Verbündete zu spalten, darauf zielt, die Unterstützung für die Ukraine zu beeinträchtigen.“